Fünfundsiebzigprozentiger Erfolg

Am Abend vorher hatte Bayern Hof noch mit 3:2 beim SC 04 Schwabach verloren, trotz Rudi Collins. Der Regen war so stark, dass sie uns auch ohne Sitzplatzkarte auf die Tribüne ließen.

Samstag früh sind wir dann losgefahren, zu fünft, um den 1. FC Nürnberg auf Schalke spielen zu sehen. Die Arena fanden wir scheiße, im Schalker Block selbst war‘s auch nicht so toll, und in der Schlussminute hat der Club auch noch den Ausgleich kassiert. Das Konzert am Abend in Mülheim/Ruhr haben wir sausen lassen, die Gruppe war gespalten in jene in Trink- und jene in Schlaflaune. So standen wir herum wie gelähmt, es war frisch draußen vor der Trinkhalle und die Luft war raus.

Und dann rettete eine Idee den Abend. (mehr …)

Raketen nicht erlaubt

Panorama

Aberdeen FC, das ist ein großer Name aus den 80ern: Europapokal unter Alex Ferguson, feuerrote Trikots und Gordon Strachans feuerroter Schopf; letzter schottischer Meister, der nicht aus Glasgow kam, 1985. Dann noch zwei Pokalsiege, doch das war es im Großen und Ganzen.

Heute spielen die Dons in der Scottish Premiership, haben einen Zuschauerdurchschnitt von 12.000, und am 1. Januar 2015 haben sie sich durch einen 2:0-Heimsieg gegen St. Johnstone vor Celtic (kurzfristig, muss man im Rückblick sagen) auf Platz 1 der Tabelle gesetzt. (mehr …)

Elf Wochen, zwei Tore, ein Unentschieden und ein Haufen Arschlöcher später

Drogen Fettsack

Seit Sandhausen ist viel passiert, meist nichts Gutes. Budimir ist nicht mehr im Kader, wir spielen jetzt ohne Stürmer, aber das ist ja leider nur noch eine Randnotiz.

Denn bei Sechzig, so schlimm das Spiel auch war, bzw. nicht das Spiel, sondern die Chancenverwertung (u.a. Thy, Daube und, ähem, Budimir), also bei Sechzig: Dass man bei 17:3 Torschüssen mit 1:2 Toren verliert, das kann ja vorkommen, Sechzig konnte auf jeden Fall nichts dafür, dass sie dieses Spiel gewonnen haben, also bei Sechzig war das Allerschlimmste ja noch gar nicht einmal das Spiel respektive das Ergebnis, sondern die Rückfahrt, weil wir ausgerechnet den Waggon mit den Nazis aus Block 132 erwischt haben und ich noch nie so viel Unterirdisches, (mehr …)

Spontanes Geniales

Valentin war der Überlieferung nach ein armer Priester, der – trotz eines Verbotes des Kaisers Claudius – Liebespaare nach christlichen Zeremoniell traute und ihnen in Partnerschaftskrisen half. Deshalb wurde er enthauptet.

Ob man das wissen muss, wenn man am Valentinstag ein Fußballspiel der belgischen zweiten Liga besucht? Nein. Aber es zeigt mal wieder deutlich, wie alles im Leben miteinander verbunden und vernetzt ist, wenn man diese Verbindungen nur lange genug und hartnäckig erzwingt.

So bestand der Plan dieses 14.2.15 eigentlich nur aus einer kleinen Idee. Schokolade, Pommes und (mehr …)

Tall As Trees

Welcome    Barnsley Foot

Barnsley war Pflicht. Montag Abend, Flutlicht, Oakwell. Es wäre bestimmt sehr schön geworden.

Wer Ronald Rengs Buch „Der Traumhüter“ nicht kennt, der wird möglicherweise auch die Stadt nicht kennen. Wer es gelesen hat, wird mir jedoch zustimmen, wenn ich sage: Da muss man hin. Der Traumhüter erzählt die Geschichte von Lars Leese, der Ende der 1990er Jahre mehr oder weniger zufällig vom Torhüter in der nordrheinwestfälischen Provinz zum Goalie eines Premier League-Klubs, des Barnsley FC eben, avancierte – und drei Jahre später schon wieder (mehr …)