Der Club am Millerntor
FC St. Pauli vs. 1. FC Nürnberg
0:4
Millerntorstadion
29.11.2015
Dies ist der Bericht eines Glubberers über einen gebrauchten Tag für den FCSP und seine Anhänger.
Des Gegners „Hymne“ vor Spielbeginn. Wo hört man das schon?
Und die freundliche Ansage des Stadionsprechers zu der Auswechslung des zweifachen Torschützen Niclas Füllkrug („wohlverdienter Feierabend“)? Ich fand das gut.
UN und BDA eher weniger, was sich in einem innovativen Sprechgesang äußerte, welcher den gastgebenden Verein mit menschlichen Exkrementen verglich.
USP pflegt eine Freundschaft mit der SM. Letztgenannte stehen sich mit UN und BDA in herzlicher Abneigung gegenüber. Deswegen die Antipathie gegenüber den St. Paulianern.
Kann man verstehen, muss man aber nicht. Egal.
Meiner einer jedenfalls (mehr …)
Freitagabend, Flutlicht, Fußball
Wenig bis nichts verschafft mir größere Behaglichkeit, als an einem kalten Freitag Abend in einem richtigen Stadion zu stehen und ein Amateurspiel unter Flutlicht anzuschauen.
Es sollten halt zumindest ein paar Leute da sein, beim SC Victoria in Hamburg-Eppendorf waren (mehr …)
Brooklyn Bridge, N.Y.C.
Urlaubsgrüße aus New York – Dankeschön, sagt der idiotensport. Denn er freut sich sehr.
In der Zwischenzeit: Panoramen (VIII)
Wenn man mit der Bahn nach Lindau fährt und dann weiter nach Chur in der Schweiz, und wenn man dann die sagenhafte, höchst spektakuläre, großartige Weltkulturerbestrecke über St. Moritz und Alp Grüm nimmt, dann kommt man irgendwann in Italien an. In Tirano, um genau zu sein. Wenn man diese Fahrt im Oktober macht und es schon im Allgäu etwas geschneit hat, dann ist es auch in Italien kalt und besonders in Tirano. Dann flaniert man durch die Stadt und alles ist wie ausgestorben und dann schießt man zumindest ein Panoramabild vom städtischen Stadion, das ein bisschen die Atmosphäre einfängt, die auch überall sonst herrschte:
In der Zwischenzeit: Panoramen (VII)
Istanbul ist eine der Städte, in die man tausendmal fahren könnte, ohne sich an ihr satt zu sehen. Dieser Moloch mit seinen 15 Millionen Einwohnern (vielleicht sind es auch 17 oder 18, wer weiß das schon?) beeindruckt auf so vielen verschiedenen Ebenen – auch in puncto Fußball.
Bei meinen bisherigen Besuchen konnte ich ein Heimspiel von Fenerbahçe (auf der asiatischen Seite der Stadt – reicht das für einen Kontinentalpunkt?) und eines von Galatasaray (leider nicht an alter Stätte, sondern in einer scheußlichen Arena ganz weit draußen) sehen, jedoch war ich noch nie in Beşiktaş zu Gast beim Beşiktaş Jimnastik Kulübü – obwohl mir dieser Verein eigentlich am meisten zusagt: Die Farben, die Çarşı und die traumhafte Lage des Stadions in Blickweite des Bosporus.
So sah es früher einmal aus; im Moment wird gebaut.
Alles vergeht
Daglfing, Olching, Milbertshofen: Jeder, der in den 1980ern Sonntag nachmittags regelmäßig die Sportreportage gesehen hat, kann genau jetzt sagen: Ja genau. Dazu muss man nicht in München geboren sein, dazu muss man nur sonntags ZDF geschaut haben. Dann weiß man außerdem, wer oder was Vlado Stenzel, Erhard Wunderlich, der TV Großwallstadt, die Grugahalle, Dinslaken, Heinz Wewering, Arnim Basche, Karl Senne, Moderner Fünfkampf, Rhönradfahren, Faustball, Erich Kühnhackl, der SC Riessersee, die Düsseldorfer Brehmstraße, Military, Barren, Paul Schockemöhle und Eberhard Gienger ist oder war. Und dann kann man jetzt auch, ohne nachzuschauen, ja sogar ohne lange zu überlegen, sagen: Olching: Speedway. Milbertshofen: Handball. Daglfing: Trabrennen.
Die 80er Jahre waren schrecklich. Man trug die Haare (mehr …)
In der Zwischenzeit: Panoramen (VI)
Heute muss der MSV endlich mal gewinnen!
Damals haben wir gewonnen. Es war die vielleicht schönste Auswärtsfahrt überhaupt, weil für ein paar Stunden alles, wirklich alles gepasst hat. Das passiert ja eher selten im Leben. Und am Schluss, nachts am Hafen, hab ich auch noch den Rettungsring-Zielwurf-Wettbewerb für mich entschieden.