Kaum acht Stunden unterwegs und so ungefähr jeden möglichen Stau auf der Strecke mitgenommen. Jetzt sind Ace Storms und meine Wenigkeit in Schrollbach bei Katzenbach bei Landstuhl bei Kaiserslautern angekommen. Neben dem Verwandtschaftsbesuch im berüchtigten Ramstein stehen zwei Sportereignisse der Extraklasse auf dem Programm. Und nachdem Bilder oft mehr sagen als Worte, lasse ich einige davon unkommentiert.
Da sieht man mal die Wertschätzung der weiblichen Zuschauer. Für Horst Eckel gibt es einen eigenen Eingang, der freilich stets geschlossen ist. Hingegen müssen Frauen an der Schleuse anstehen.
Die womöglich jüngste Zuschauerin heute am Betzenberg. Sie muss auch nur einmal kurz schlafen.
Nein, das ist nicht die brillenlose Version des libero. Der Blick auf die Familientribüne lässt einen vermuten, sich im schätzungsweise amerikanischsten aller Bundesligablocks zu befinden.
Die Dame im roten Oberteil wärmt sich bereits auf für ihren späteren Einsatz im benachbarten Marnheim.
Keine drei Stunden nach Abpfiff einer mäßigen Zweitligapartie zwischen dem 1. FCK und der Fortuna aus Düsseldorf stehen wir schon am nächsten Ground. Marnheim verfügt laut wikipedia über „einen Kindergarten sowie Kinderspielplatz, einen Grillplatz, Bürgerraum sowie einer Bücherstube.“ Wenn das mal kein Grund ist, dort eine Partie der Landesliga Damen anzusehen? Leider kommen wir aufgrund des engen Zeitplanes nicht in den Genuss, die Raiffeisenbank und die Ruine des Eisenbahnviaduktes zu erkunden. Doch sportlich gesehen kann das Spiel der Roten Teufel dem Erlebnis hier im Donnersbergkreis nicht annähernd das Wasser reichen.
Die Bilder zeigen, dass die Blicke des Fußballnarren trotz einer solch spannenden Begegnung durchaus mal abschweifen können.
Nach Abpfiff der Begegnung zwischen Marnheim II und Landstuhl/Mittelbrunn wird auch wieder die Sicht deutlicher. Und mit einer gut verkrafteten 1:2 Niederlage im Gepäck geht es heim nach Landstuhl zum Geheimtipp des Wochenendes: shawingz. Dafür lohnt es sich allemal, die Autobahn zu verlassen.