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Heute: Bayernliga Nord:
DJK Don Bosco Bamberg gegen DJK Ammerthal

Nach so einigen Berichten aus der Oberliga Hamburg wurde es Zeit, dass ich auch einmal von meinem Heimatverein, der DJK Don Bosco Bamberg berichte. So begab ich mich auf einen wunderschönen Spaziergang durch die herbstliche, hügelige Landschaft zu meinem seit über 10 Jahren währenden Herzensverein in meiner Heimatstadt.

Gegründet wurde die DJK Don Bosco 1950 im Herzen der Stadt, spielt aber seit den 80ger Jahren im Stadtteil (besser Ortsteil) Wildensorg jenseits und unterhalb der Altenburg. Viele lange Jahre stand der Verein, der neben Fußball auch Tischtennis und Basketball (v.a. Damen-Basketball in der der zweiten Liga, deutscher Meister der U 15 Mädels !!) anbietet, im Schatten des über die Grenzen der Stadt bekannteren FC Bamberg. Doch seit der dritten Insolvenz des inzwischen umbenannten FC Eintracht 2010  und des damit verbundenen Niedergangs, spielen die Gelb Grünen die einzig höherklassige Rolle in der Stadt.

Doch gemäß des Mottos: „Wir bewegen Jugend“ nach dem Namenspatron Giovanni Don Bosco, einem italienisch-christlichen Streetworker des 19. Jahrhunderts, ist die Kernarbeit des Vereins die Ausbildung und Förderung der sporttreibenden  Kinder und Jugendlichen. So zählt man aktuell allein nur in der Fußballabteilung nicht weniger als 26!! im Spielbetrieb angemeldete Mannschaften.

Dass es sich gelohnt hat nicht auf teure Beine, sprich tingelnde Fußballer zu setzen, sondern neben der Jugend auch auf den Ausbau der Sportanlagen, zeigen die momentanen Erfolge im Jugendbereich. So steht die C- Jugend auf den Sprung in die Bayern-, die A- Jugend auf den Sprung in die Landesliga. Und für die kommende Saison ist geplant, das Nachwuchsleitungszentrum des BFV an die DJK zu vergeben.

Zum heutigen Spiel:  Vor über 300 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein flottes zielgerichtetes Spiel mit vielen Feldvorteilen und guten Möglichkeiten der Bamberger, die jedoch im Abschluss zu unentschlossen wirkten. Und so passierte es, dass die andere DJK aus dem oberpfälzischen Ammerthal bei Amberg durch einen Fehlpass eines heimischen Abwehrspielers mit dem Pausenpfiff plötzlich in Führung ging. Die Gäste hatten bis dato nur einmal aufs Tor geschossen.

Doch die Gelb Grünen waren nicht geschockt und kamen nach der Pause mit der gleichen Energie zurück und berannten das Tor der Oberpfälzer. Dabei hatten sie jedoch zweimal Glück bei den immer gefährlichen Kontern vor allem durch den besten Torschützen der Liga, Michael Jonczy, der jeweils knapp scheiterte. In der 79. Minute gelang dann Niko Wunder (seit der F-Jugend DJKler!) mit einem überlegten Schuss vom 16 er der ersehnte und letztendliche verdiente Ausgleich für Don Bosco.

Bei diesem Ergebnis blieb es, obwohl sich beide Mannschaften in den letzten 10 Minuten noch einen offenen Schlagabtausch lieferten, der die Zuschauer begeisterte. Mit dem Unentschieden können beide leben und werden versuchen, in den beiden letzten Spielen vor der Winterpause weitere Punkte um den Verbleib in der Liga zu sammeln. Aktuell stehen sie 8 (Ammerthal) bzw. 5 Punkte (Don Bosco) vor den Relegationsplätzen.

Fazit: Das Niveau der bayerischen Oberliga steht dem von Hamburg in nichts nach. Da hier häufiger auf gepflegtem Rasen oder Kunstrasen gespielt wird, wirkt das Spiel weniger kampfbetont und etwas feiner.

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Aus der Serie: Der Titan berichtet aus der Oberliga
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2 Gedanken zu „Aus der Serie: Der Titan berichtet aus der Oberliga

  • Werter Titan, man merkt in deinem Bericht deutlich, dass du sehr an deiner DJK hängst und die Leidenschaft am Fußballsport deine Wochenenden beherrscht. Interessant ist das vereinseigene Bieretikett. ;) Forza DJK und Grüße auf diesem Weg auch an den Herrn, der diesen tollen Blog ins Leben gerufen hat.

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