Amrum, 06.08.2018

Eine zweistündige Fährüberfahrt bringt mein Radl und mich von Dagebüll nach Wittdün auf Amrum. Mein Plan: Eine Inselerkundung und -umrundung. Vielfältig ist die Insel. Sie bietet Strand, Watt, Dünen, „sprechende Grabsteine“, nette Dörfer und abgelegene, fast menschenleere Orte wie zum Beispiel die Ausgrabungsstätte um das eisenzeitliche Haus. Genauso stelle ich mir einen erholsamen Tag vor. Wenn jetzt die Autos auch noch am Festland blieben, wäre mein Glück perfekt. Aber es passt auch so, weil wir uns kaum begegnen, die Autos und ich.

Fußball spielt heute keine Rolle und doch interessiert mich natürlich das Aussehen und die Umgebung des Sportplatzes des TSV Amrum.

   

Zwischen Süddorf und Nebel liegt sie, die Windmühle. Daneben der Sportplatz. Das Mühlenstadion. So einfach lässt sich also der Name für ein Stadion herleiten. Und ich stelle mir vor, der Kommerz würde in den großen Stadien keine Rolle spielen. Sie bekämen ihre Namen bezüglich ihrer lokalen Bedingungen.

Der FC Bayern spielte dann im „Fröttmaninger Kläranlagensportpark“.

Die Knappen vom FC Schalke 04 würden spielen im „Erler Sportpark an der A2“.

Die TSG Hoffenheim würde ihre Fans begrüßen im „Sportpark am Ilvesbacher Feuchtgebiet“.

RB Salzburg würde seine Heimspiele im „Stadion an der Einflugschneise“ austragen.

Und die New England Revolution spielten im „Stadium in the middle of nowhere close to foxboro next to Boston“.

Einfach mal einfach

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