St. Pauli, Flutlichter

1. FC Nürnberg – FC St. Pauli 2:2
Nürnberg, Frankenstadion, 1. November 2014
Zuschauer: 37.000

Nach dem Abpfiff herrschte ein dermaßenes Unentschieden in meinem Kopf, besser hat ein Ergebnis meine Gefühlslage selten widergespiegelt. Vor dem Spiel hätte ich mit einem Punkt leben können, aber wenn der Ausgleich in der 87. Minute fällt, dann kann man nicht zufrieden sein. Andererseits hab ich mir nach dem 2:2 durch Sylvestr gedacht, dass wir jetzt auch noch das 2:3 fangen, wäre nicht das erste Mal gewesen und passt ja irgendwie zum FC St. Pauli. Alles okay also? Na ja, wenn man an den Pfostenschuss von Daube, an die Chance von Budimir denkt und an unsere Überlegenheit in der zweiten Halbzeit, dann hätte es doch mehr als ein Unentschieden sein können. Sollen. Müssen? Aber natürlich dürfen wir die erste Halbzeit nicht ausblenden. Wer alle Trümpfe in der Hand hat, wer nach nicht einmal einer Minute mit 1:0 führt, trotz bester Gelegenheiten in der ersten Viertelstunde nicht nachlegt und das Spiel dann aus der Hand gibt, der darf sich auch nicht beschweren, wenn es nicht klappt mit dem Sieg. Wobei: Einen derart schwachen Gegner werden wir in diesem Jahr auswärts nicht mehr zu Gesicht bekommen. Da ist ein Punkt fast schon zu wenig. So. Ich trete die Rückfahrt an und habe mich mit mir selbst – endlich – geeinigt auf: Unzufrieden. Im Zug erzählt mir lesmudo, der alte Glubberer, dann, dass das Abseitstor von Sylvestr in der ersten Halbzeit kein Abseits war und dass es im zweiten Abschnitt nach einem Foul von Gonther Elfmeter für den Club hätte geben müssen. Scheiße noch eins, okay, Unentschieden, geht klar.

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P.S.: Das Beste an Nürnberg sind die Flutlichtmasten und der Schrebergarten und beides zusammen.

Daecher, Flutlicht    Schrebergarten, Sonne    Fassade, Flutlicht, Baum

Baeume, Flutlichter

 

 

Wenn man es so sieht…
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